Am 22. Dezember 1935 beginnt der Linienverkehr mit Omnibussen auf den Linien 2a Friedhof – Görries und 2b Friedhof – Neumühle. Die Busse übernahmen, wie auch heute noch, Zubringerfunktionen zur Straßenbahn. Am 10. Mai 1936 wurde der Omnibusverkehr auf drei Linien aufgenommen und am 11. Oktober 1936 die Linie 4 von der Hubertusstraße bis Lankow Siedlung verlängert.
Zerstörung des Straßenbahndepots im April in der Wallstraße durch einen Bombenangriff. Zudem wurden alle technischen Anlagen des Nahverkehrs zerstört. Nur Trümmer, ausgebrannte Straßenbahnwagen und Omnibusse fand man in den ersten Friedenstagen vor. Ein Omnibusanhänger hatte überlebt.
Die Straßenbahn nimmt den Verkehr am 1. Mai 1946 wieder auf. Am Marienplatz richtete sich die Einsatzleitung ein. Die Bahnen fuhren einmal vom Marienplatz zum Friedhof sowie vom Lewenberg zum Schweizerhaus
Am 1. Juli fahren wieder Omnibusse. Die Linien führten nach Friedrichsthal, Warnitz, Görries, Neumühle, Mueß, Krebsförden, Wickendorf und Ortkrug.
Die Straßenbahn wird in das Kommunale wirtschaftliche Unternehmen (KWU) eingegliedert. Die KWU kaufte in Dresden sieben Beiwagen der Baujahre 1925 bis 1929.
Einführung von Zeitkartenwagen (Z-Betrieb). Ab Oktober fuhr man schaffnerlos im Triebwagen mit. Hier durften nur Fahrgäste einsteigen, die Scheine des 50-Fahrten-Blocks oder andere verbilligenden Fahrausweise benutzten. Der Fahrer nahm den Fahrschein ab und warf ihn in einen Kasten ein. Barzahlende Fahrgäste und Fahrgäste, die umsteigen wollten, nahmen im Beiwagen Platz, der weiterhin mit einer Schaffnerin besetzt war.
Ab 10. Mai fuhren auf allen Linien keine Schaffner mehr mit. An der Endhaltestelle sorgte ein Rangierer für das Umkuppeln. Alle Fahrzeuge erhielten neben den Einstiegen die Buchstaben OS (ohne Schaffner).
In diesem Jahr wurde die Neubaustrecke der Straßenbahn nach Lankow neu eröffnet.
Am 21. August traf der erste Tatratriebwagen vom Typ T3D in Schwerin ein. Im September lieferte das Werk in Prag einen weiteren Triebwagen. Die Bahnen waren von den Tschechen auf deutsche Ansprüche zurechtgeschneidert worden.
Am 6. Oktober wurde die Straßenbahnstrecke zum Stadtteil Großer Dreesch eröffnet. Zuerst fuhren auf der Linie 2 zur neuen Endhaltestelle „Zentrum“ (heute Berliner Platz) die vorhandenen Gotha- und Reko-Bahnen, denn für den Einsatz der Tatrabahnen musste zuerst noch dieStromversorgung gesichert werden.
Grundsteinlegung für den Betriebshof Haselholz und die künftige Hauptwerkstatt für den wachsenden Fahrzeugpark.
Eröffnung der Straßenbahnstrecke nach Neu Pampow am 7. Oktober. Insgesamt wurden für die neue Strecke 10 Brücken und Untertunnelungen errichtet.
Am 11. Dezember erfolgte die Inbetriebnahme des Betriebshofes Haselholz
Am 1. Januar wird der VE (K) Nahverkehr als eigenständiger Betrieb dem Verkehrskombinat zugeordnet
Am 7. April wird die Straßenbahnstrecke zur Hegelstraße eröffnet. Die Strecke führte über 2,3 Kilometer von der Haltestelle Zentrum bis zur Hegelstraße. Die Streckenerweiterung erhielt moderne Bahnsteige, die dem Fahrgast die sonst übliche Stufe zwischen dem Trittbrett und dem Haltestellenniveau ersparten.
Am 13. Februar erfolgte die Umwandlung des Nahverkehrs Schwerin in eine GmbH.
Baubeginn der Omnibussabstellanlage im Haselholz
Die Neubeschaffung von Omnibussen wird mit der Indienststellung von 25 MAN-Niederflurbussen abgeschlossen. Technisch wesentlich besser als die Ikarus-Busse, verursachten sie weniger Lärm und verbrauchten weniger Kraftstoff. Ihre Matrix-Informationsanlage sorgte für eine gute Linienanzeige vorn, seitlich und hinten. Elektromechanische Entwerter gaben Tag, Uhrzeit und Kennnummer für Kontrollen wieder.
Am 1. Dezember findet die Teilinbetriebnahme der Buswerkstatt im Betriebshof Haselholz statt.
Am 31. Dezember wurde der Betriebshof in der Wallstraße geschlossen
Gründung der MecklenburgBahn GmbH (MEBA)
Einsatz der neuen Niederflurstraßenbahnen SN 2001 in Schwerin ab Oktober. Um diese Bahnen als Doppeltraktion fahren zu lassen, wurden alle Bahnsteige auf eine Länge von 60 Metern komplett umgerüstet.
Vertrag über den Kauf von 40 Mercedes-Bussen
Zusammenschluss von MEBA und Ostmecklenburgische Eisenbahngesellschaft zur Ostseeland Verkehr GmbH - NVS hält 30 Prozent der Anteile
Übergabe der neuen Wendeanlage „Am Schlossgarten“ am Jägerweg
Das gesamte Straßenbahnnetz ist behindertengerecht ausgebaut. Haltestellen, die seit 1992 ausgebaut wurden, erhielten Bahnsteige, die den Einsatz von 2,65 m breiten Niederflurbahnen ermöglichen. Diese Bahnsteige sind 23 cm hoch und in der Regel 60 m lang. Der Abstand der Bahnsteigkante zur Straßenbahn beträgt 5 cm.
Übernahme der Parkraumbewirtschaftung im gesamten Stadtgebiet.
Abriss und Beginn des Neubaus der Straßenbahnbrücke über die Crivitzer Chaussee.
Die Weichenstraße und Gleisanlagen auf der Abstellfläche im Haselholz werden erneuert.
Die neue Straßenbahnbrücke an der Crivitzer Chaussee wird übergeben.
Der Verkehrsknotenpunkt Marienplatz wird umgebaut und am 30.11.2012 übergeben.
Einführung der ITCS, ein Rechnergestütztes Betriebsleitsystem.
Beginn des eingleisigen Verkehrs durch die Franz-Mehring-Straße auf Grund des Neubaus der Straßenbahnbrücke und der Verlegung der Schienen auf die rechte Seite in der Wittenburger Straße.
Beschaffung von 32 neuen Citarobussen der Euroklasse VI
Verschmelzung der Mecklenburger Verkehrservice GmbH Schwerin (MVG) auf die Nahverkehr Schwerin GmbH (NVS) zum 1. Januar 2019.
Beschaffung von 3 Elektrobusse zum Ende des Jahres.
Die drei e-Citaro Elektrobusse der Firma Mercedes gehen auf Strecke: Lärmreduzierer, Luftwandler und Navigator. Sie sind nicht nur angenehm leise sondern fallen durch ihre bunten und frohen Designs auf.
Beschaffung von drei Bussen vom Typ Mercedes Benz CapaCity L.